“Schnuppersitzung” der Aktionsfondsjury

In diesem Jahr öffnet sich turnusmäßig die Aktionsfondsjury für neue Mitglieder. Bewohnerinnen und Bewohner waren daher am 29. April 2025 zu einer „Schnuppersitzung“ eingeladen worden, um in die Arbeit der Jury kennenzulernen. Eine Bewohnerin hat das Angebot angenommen, zwei weitere Interessierte mussten für diese Sitzung krankheitsbedingt absagen.

Außerdem nahmen auch weitere Gäste an der Sitzung teil, Frau Dittrich und Herr Evertz vom Bezirksamt Kreuzberg, um der Aktionsfondsjury das Projekt der Berliner temporären Spielstraßen vorzustellen. Für die temporäre Spielstraße in der Glasower Straße im September und auch für weitere Spielstraßen in Neukölln werden immer engagierte Ehrenamtliche gesucht.

Es waren für diese Sitzung sechs Ideen eingereicht worden: eine Pflanzaktion für die Gemeinschaftsunterkunft im Sunpark, die Gestaltung eines nachbarschaftlichen Bereichs für zwei Hausgemeinschaften, eine Putzaktionen auf der Silbersteinstraße, ein offenes Kulturangebot der Adar-Schule, die Wiedereröffnungsfeier des „Hauses der Familie“ und die Bewerbung für den neugegründeten  Förderverein der Schule am Teltowkanal. Nachdem die Anträge kurz vorgestellt wurden, kamen einige Nachfragen von den Jurymitgliedern. Im Aktionsfonds stehen pro Jahr 10.000 Euro für kleinere Aktionen im Kiez zur Verfügung und die wollen klug angelegt sein. Es muss geklärt werden, ob die Idee an sich und auch die einzelnen Posten förderwürdig sind, ob es nicht auch noch andere Möglichkeiten gibt zur Finanzierung und ob die beantragten Gelder – maximal 1.500 Euro – in einem sinnvollen Verhältnis zum angestrebten Ergebnis stehen. Zudem wird darauf geachtet, dass auch ein bestimmter Anteil ehrenamtlich geleistet werden muss. Und vor allem, ob es den Bewohnerinnen und Bewohnern  im Kiez zugutekommt. Bei einigen Ideen gab es kaum Nachfragen, bei anderen gingen einige der Jurymitglieder sehr ins Detail. Zum Schluss durfte jedes Mitglied für oder gegen die Förderung der Aktionsanträge abstimmen.

Das warme Wetter ließ eine Beratung im Hof des Quartiersmanagements zu.

Noch ist Geld im Topf, es können also weitere Ideen für Aktionen eingereicht werden. Insbesondere klimarelevante und nachhaltige Aktionsideen werden gesucht. Wer sichergehen will, dass die Ideen auch gefördert werden können oder wer Hilfe bei der Antragstellung braucht, kann sich an das Team des Quartiersmanagements wenden. Informationen und Anträge für den Aktionsfonds gibt es hier.