Eines der Projekte aus dem Baufonds ist die Umgestaltung des „Hauses der Familie“ an der Glasower Straße. Die Einrichtung und Gestaltung soll vielseitig, ansprechender und funktional flexibel werden, um den Bedürfnissen von Familien, Eltern, Kindern und den Anwohnenden gerecht zu werden. Die Umgestaltung beinhaltet eine neue Ausstattung, kleinere Renovierungsarbeiten und die Anpassung der bestehenden Räume, um eine bessere Nutzung, Flexibilität und Barrierefreiheit zu gewährleisten.
Die Wände bekommen helle, freundliche Farben in Weiß und Pastell. Auch die Beleuchtung wird verbessert, es wird eine Kombination geben aus natürlicher Beleuchtung durch große Fenster und künstlicher Beleuchtung durch eingebaute LED-Leuchten. Um den Geräuschpegel in großen Räumen zu reduzieren und eine ruhige Umgebung zu schaffen, werden schallabsorbierende Akustikdecken eingebaut. Und auf die Fußböden kommen strapazierfähige, pflegeleichte und hygienische Vinylbeläge.
Um eine optimale Nutzung der vorhandenen Räume des Familienzentrums zu ermöglichen, wird ein neues Raumlayout entwickelt. So können verschiedene Funktionen nahtlos integriert und die Räume für unterschiedliche Aktivitäten angepasst werden.
Ausgestattet wird das Familienzentrum mit flexiblem Mobiliar, multifunktionalen Einrichtungsgegenständen und Technologien, die für Bildungsveranstaltungen, kreative Aktivitäten, Gruppentreffen und Kurse besser geeignet sind. Das betrifft moderne Sitz- und Spielmöglichkeiten sowie Spieltische und -teppiche für Kinder. Der Kreativraum erhält neue Tische, Stühle und Regale für kreative Aktivitäten wie Malen, Basteln und Handarbeiten. Wandregale dienen zur Präsentation der Kunstwerke. Für den Bewegungsraum werden weiche Spielteppiche, Klettergerüste und Matten zur Förderung der motorischen Entwicklung von Kindern angeschafft. Für den Krabbelraum sind weiche, sichere Polstermöbel, Krabbellandschaften für Babys und Kleinkinder und eine sanfte Beleuchtung vorgesehen.
Um Präsentationen, Workshops und digitale Aktivitäten anzubieten, werden moderne Technologien wie Audio- und Videoausrüstung, Projektoren und interaktive Bildschirme zur Verfügung gestellt.
Zur Dekoration der Räume werden Wandmalereien oder Wandbilder mit kinderfreundlichen Motiven verwendet. Natürliche Elemente wie Pflanzen und Holzmöbel sowie kindgerechte Möbel und Accessoires, die zum Spielen, Entdecken und Lernen anregen, werden inkludiert.
Ein wichtiger Aspekt ist die Barrierefreiheit, um sicherzustellen, dass Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen die Räume problemlos nutzen können.
Die Umgestaltung wird in mehreren Phasen durchgeführt, beginnend mit der Planung und Designentwicklung. Die Renovierung und Umgestaltung erfolgen in aufeinanderfolgenden Schritten, um sicherzustellen, dass der laufende Betrieb des Familienzentrums so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Der Projektstart hat sich allerdings verzögert, sodass die ursprünglich für Mitte September geplante Wiedereröffnungsfeier nun erst im November stattfinden wird.
Grafik: Ebru Beyazgül; Bild: Regina Friedrich