Mit Beginn des neuen Schuljahres am 9. August 2021 verlängern sich die Öffnungszeiten der Helene-Nathan-Bibliothek und der Stadtteilbibliotheken in Neukölln. Neu sind die Zeiten dienstags ab 9 Uhr für all jene, die gerne frühmorgens in die Bibliothek kommen möchten. An den anderen Wochentagen finden vor 11 Uhr außerhalb der Publikumszeiten Führungen und Schulungen für Kitagruppen und Schulklassen statt. Aufgrund der großen Nachfrage wird um Voranmeldung gebeten.
Einzelplätze und PC-Arbeitsplätze stehen wieder in begrenzter Anzahl zur Verfügung – Gruppenarbeiten können aufgrund des geltenden Hygienerahmenkonzepts noch nicht stattfinden. In den Bibliotheken ist das Tragen einer medizinischen Maske erforderlich. Die Bibliothek Rudow bleibt noch geschlossen. Der Eröffnungstermin im Herbst 2021 wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Helene-Nathan-Bibliothek
Karl-Marx-Str. 66
Mo, Mi-Fr: 11 bis 20 Uhr
Di: 9 bsi 20 Uhr
Sa: 10 bis 13 Uhr
Bibliothek im Gemeinschaftshaus
Bat-Yam-Platz 1
Mo, Fr: 11 bis 15 Uhr
Di, Mi, Do: 13 bis 19 Uhr
Sa: geschlossen
Margarete-Kubicka-Bibliothek
Gutschmidtstraße 33/35
Mo, Di, Fr: 13 bis 19 Uhr
Do: 8.30 bis 16 Uhr
Mi, Sa: geschlossen
Mit der Verlängerung der Öffnungszeiten gibt es auch einige neue Highlights im Veranstaltungsprogramm:
23.08.2021, 18 Uhr: Anna Faroqhi liest aus ihrer Graphic Novel Anderdenkerinnen über Helene Nathan
Lesungen im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals
15.09, 18 Uhr: Katharina Döbler: Dein ist das Reich
16.09, 18 Uhr: Abdelouahab Aissaoui: Der Rat der Spartaner (Arabisch/Deutsch)
Für die Teilnahme an den Lesungen wird um vorige Reservierung gebeten: E-Mail: info@stadtbibliothek-neukoelln.de, Tel.: 030-902 39 43 13
Neue Ausstellung
Im Foyer der Helene-Nathan-Bibliothek können Interessierte bis Ende September die interaktive Ausstellung „Zwischen Petition und Widerstand. Auf den Spuren des antikolonialen Widerstands in Kamerun“ vom Verein Perspektive Initiativwechsel besuchen. Sie stellt Geschichten des antikolonialen Widerstands in Kamerun vor. Drei Widerstandskämpfende stehen exemplarisch für verschiedene Generationen und soziale Gruppen, die sich gegen Kolonialismus und dessen Erbe wehr(t)en. Sie machen das Ausmaß rassistischer Kolonialpolitik Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens im Kamerun deutlich.
Die Ausstellung, vor allem gerichtet an Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren, basiert auf dem Comic „Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Proteste in Kamerun“, er kann in der Bibliothek ausgeliehen werden.