Projektideen für 2025

In seiner Sitzung am 12. Juni 2024 setzte sich der Quartiersrat mit einigen Projektideen für das kommende Jahr auseinander. Die vorgestellten Projektideen basieren auf den Impulsen und Themenschwerpunkten, die der Quartiersrat in der letzten Sitzung erarbeitet hatte. Neben einem Nachbarschafts-Hundeprojekt, Kunst im Kiez und Kiez-Mediator*innen standen Kiez-Spiele-Abende, Fairplay auf Spielplätzen, Musik und Musizieren und das Thema Verkehrssicherheit zur Weiterentwicklung und Priorisierung zur Auswahl. Die Quartiersratsmitglieder ergänzten die Projektideen mit eigenen Vorschlägen oder formulierten Fragen, die das QM-Team bei der Weiterentwicklung bedenken wird. So gab es beim Kiez-Spiele-Abend viele Ideen und Wünsche, was angeboten werden könnte, wie Schach, Doppelkopf und Skat oder ein Kneipen-Quiz. Aber auch Anregungen zu Kooperationen und Zielgruppen äußerten die Rätinnen und Räte. Außerdem wurden zwei neue Quartiersratsmitglieder aufgenommen.

Gespannt lauscht der Quartiersrat der Vorstellung der neuen Projektideen.

Das QM-Team informierte außerdem darüber, dass das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) nun, statt drei Jahren, eine deutlich längere Gültigkeit von sieben Jahren hat, als Angleichung an die anderen Städtebauförderprogramme. Es bleibt aber nach wie vor zentrale Fördergrundlage. Das Quartiersmanagement möchte auch weiterhin im regen Austausch mit der Nachbarschaft bleiben. Deshalb ist eine Stadtteilkonferenz für das kommende Jahr geplant, bei der Anwohnende, Akteurinnen, Akteure und auch unterschiedliche Verwaltungen wie bezirkliche Fachämter eingeladen werden, um über Bedarfe und das Kiezgeschehen zu sprechen. Zum Abschluss gab es einen Überblick zum Stand der aktuellen Projekte.

Die Sitzung des Quartiersrates hatte aber auch noch einen etwas unüblichen Tagesordnungspunkt. Harry Dukes, der seit einigen Jahren im Kiez lebt und den Flohmarkt auf dem Kranoldplatz betreibt, stellte seine Idee vor: ein „Café auf dem Kranoldplatz“. Das Projekt erhält keine Förderung aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“, sondern wird von ihm selbst getragen. Der Stadtrat Hr. Biedermann erbat ein Stimmungsbild aus der Nachbarschaft, um zu sehen, wie die Idee ankommt. Daher waren auch einige Nachbarinnen und Nachbarn der offenen Einladung gefolgt, um sich das Café-Vorhaben vorstellen zu lassen. Nach einigen Fragen zur Größe, zum Speiseangebot, Lärmschutz und zu den Öffnungszeiten, viel das Stimmungsbild deutlich positiv aus. 

Bilder: Regina Friedrich