Am 20. Oktober startete das neue, vom Quartiersmanagement geförderte Projekt „Nachbarschaftliches Miteinander auf dem Kulturbunker“ mit einem Herbstfest. Das Wetter war dem Projektauftakt nicht gutmütig gestimmt, davon ließen sich die Familien aus dem Kiez aber nicht beeindrucken und kamen dennoch in die Rungiusstraße 19.
Zum Aufwärmen gab es heiße Kürbissuppe, Kaffee und Tee und kleine Snacks. Um der Nässe zu entfliehen konnte man sich außerdem in die Vorführung des Films “Wir reden mit“ von Saskia Vinueza vom „MischMit“-Laden aus der Glasowerstraße hinein setzen. Im Film stellen sich Neuköllnerinnen und Neuköllner vor, die sich – uneingeschränkt von Problemen, mit denen sie sich im Alltag auseinandersetzen müssen – in ihrer Nachbarschaft in den verschiedensten Bereichen engagieren und zum Mitmachen aufrufen.
Im Container mit den Basteltischen war es bald rappelvoll. Kleine und Große konnten mit Naturmaterialien wie Kastanien und Zweigen basteln und taten das auch begeistert. Bei „Biophilia“ konnten sich die Erwachsenen in die Kunst des Fermentierens und Einkochens einführen lassen.
Auch das Quartiersmanagement war beim Fest dabei, mit Informationen, frischem Obst und Springseilen für die Kinder. Unter der schützenden Plane kam es dann auch zu angeregten Gesprächen zwischen den Besucherinnen und Besuchern.
Denn darum geht es schließlich in dem neuen Projekt: das Dach des Kulturbunkers soll für nachbarschaftliches Miteinander zur Verfügung stehen. Dafür plant der Verein „Kulturlabor Trial&Error“ ein wöchentliches Format sowie monatliche Veranstaltungen. Aber was genau? Ideen und Wünsche dazu wurden auch beim Herbstfest gesucht und konnten aufgeschrieben oder aufgemalt werden. Weitere können gerne per E-Mail zugeschickt werden. Der Verein ist auch auf Instagram aktiv: @kulturbunkerdach.