Das Quartiersmanagement hatte zur Weihnachtsfeier eingeladen und viele, viele kamen. Zeitweise war es so voll, dass man kaum aus dem Raum mit dem sehr leckeren Büfett ins andere Büro kam, um am Kiez-Quiz teilzunehmen oder mit dem WerkStadt Kulturverein Berlin e.V. Klänge zu erforschen. Zu den Gästen zählten Quartiersratsmitglieder, Mitglieder der Aktionsfondsjury, Vertretungen aus den Einrichtungen und Projekten, die beiden Gebietskoordinierenden Frau Scheffler aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und Herr Stoof aus dem Bezirksamt Neukölln. Aber es gab auch neugierige Anwohnende, die einfach mal vorbeischauten. Und schnell kamen sie mit anderen ins Gespräch.
Neben dem reichlichen Essen und dem heißen Punsch und Glühwein gab es ein abwechslungsreiches Programm. Zum Einstieg also Musik machen mit dem ganzen Körper. Dann versammelten sich alle, um der Dankesrede der Quartiersmanagerin Frau Nehring zu lauschen, die in gereimter Form vorgetragen wurde. „Wir feiern, weil es uns so gefällt, den Kiez, der uns zusammenhält …“ Dafür gab es viel zustimmenden Beifall und für die Aktiven im Quartiersmanagement auch ein kleines Geschenk.
Auf dem Tisch zwischen den beiden Büros lagen kostenlose Werbegeschenke zum Mitnehmen. Auf große Resonanz stießen der Kiezkalender für das Jahr 2026 und die Notizbücher, aber auch von den Bauchtaschen, Hoodies, den Mini-Wasserwaagen und den Kühlschrankmagneten waren zum Schluss fast keine mehr da. Vielleicht findet sich das eine oder andere Stück unter dem Weihnachtsbaum wieder?
Auf dem Hof flackerte ein kleines Feuer, um das sich immer wieder Grüppchen versammelten und plauderten. Zeitweise entstand an dem Fotoautomaten gleich gegenüber, wo man sich für lau fotografieren konnte, eine Schlange. Neugierig versuchten die Jüngsten, unter den Vorhang zu schauen – was machen die denn da?
Fragen über Fragen gab es danach beim Kiez-Quiz. Einige waren leicht, da kamen schnell die Antworten. Aber bei anderen Fragen sah man förmlich bei einigen die Gehirnzellen rotieren. Wie viel Fördergelder wurden seit 2021 im Quartiersmanagement ausgegeben? 100.000 Euro? Oder doch mehr? Die Auflösung erstaunte die meisten dann doch: 2,1 Millionen Euro stellte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für den Aktions-, den Projekt- und den Baufonds zur Umsetzung von Projektideen zur Verfügung. Für die Findigsten unter den Gästen gab es als Preis das Kiez-Puzzle.
Zum Ausklang des Abends waren alle zu Karaoke eingeladen und einige schnappten sich mutig das Mikrofon. Zu ihnen gehörte Quartiersratssprecher Herr Eglinski, der den beiden Quartiersmanagerinnen Frau Nehring und Frau Kontsevich bei der Interpretation von „Die eine, die immer lacht …“ zur Seite sprang. Bevor gegen 19.30 Uhr die Feier zu Ende ging, versammelten sich noch einmal alle zu einem Gruppenfoto. Ja, so kann man einen Kiez, der einem gefällt, wirklich schön feiern.
